
„Richtiger Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft“
Zufrieden ist Marie-Luise Dött mit den neuen Quoten zum Abfallrecycling und den Vorschlägen zur Abfallverringerung, die vom EU-Rat und vom EU-Parlament gemacht wurden. „Es ist ein richtiger und wichtiger Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft, dass es künftig für alle EU-Staaten ambitionierte Recyclingquoten gibt. In Deutschland haben wir bereits in diesem Jahr mit dem Verpackungsgesetz gute Voraussetzungen geschaffen, um die neuen EU-Anforderungen zu erfüllen“, so die Oberhausener CDU-Bundestagsabgeordnete.
Die Umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag in Berlin mahnt allerdings: „Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit bleibt noch viel zu tun. Es geht nicht nur darum, mehr Abfall zu recyceln. Mindestens genauso wichtig ist es, dass durch intelligentes Produktdesign gar nicht erst so viel Abfall entsteht. Unsere wertvollen Ressourcen müssen effizienter eingesetzt werden. Außerdem gilt es, dafür zu sorgen, dass die Sekundärrohstoffe, die durch Recycling gewonnen werden, breitere Verwendung finden.“
Die neuen Recyclingquoten des EU-Abfallpaketes sehen vor, dass Siedlungsabfälle ab dem Jahr 2025 zu 55 Prozent recycelt werden müssen; bis 2035 soll die Quote auf 65 Prozent steigen. Auch dürfen ab 2035 nur noch zehn Prozent der Siedlungsfälle deponiert werden. Das EU-Abfallpaket ist Teil des EU-Kreislaufwirtschaftspaket, das voraussichtlich im Frühjahr 2018 in Kraft tritt. Dött setzt vor allem auf „technische Innovationen, fairen Wettbewerb und die mittelständische Entsorgungswirtschaft“: „Nur so kann es gelingen, die Kosten für die Bürger möglichst gering zu halten.“
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