
Für ein spannendes Projekt hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute seinen Startschuss gegeben, indem er mit 3 Mio. Euro Fördermitteln den Umbau zur ersten Sportkirche Deutschlands beschlossen hat. Marie-Luise Dött, CDU-Bundestagsabgeordnete für Oberhausen, hatte sich im Vorfeld für das Projekt eingesetzt. „Ich freue mich riesig, dass es uns gelungen ist, für ein so interessantes und außergewöhnliches Vorhaben eine Bundesförderung zu bekommen. Gerade für Osterfeld ist eine integrative Sportkirche eine tolle Sache!“
Damit ist die Zukunft der denkmalgeschützten St. Josef-Heide-Kirche gesichert. „Im September 2020 wurde die Kirche außer Dienst gestellt. Die Idee einer integrativen Sportkirche habe ich sofort unterstützt, da im Quartier Osterfeld-Heide / Eisenheim ein hoher Bedarf an Bewegungsräumen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, besteht“, erläutert Dött ihr Engagement. Der hallenartige Innenraum der Kirche bietet hierbei viele Gestaltungsmöglichkeiten. Die Nachfolgenutzung als Bewegungslandschaft bietet u.a. Schulen, Kindertageseinrichtungen und Vereinen interessante Perspektiven. Die Kirche ist aus baufachlicher Sicht in einem guten Zustand, so dass die im Vorfeld notwendigen Sanierungsarbeiten als gering eingestuft werden. „Sicher ist der Gedanke noch gewöhnungsbedürftig, aber im Kern ist es eine kluge und zukunftsweisende Idee, aus einem ehemaligen Gotteshaus erneut einen Ort der Begegnung zu machen“, so Dött abschließend.
Das Projekt wird von der Pfarrei St. Pankratius und dem Bistum Essen unterstützt. Der Bundestag hat mit seinem Beschluss eine 90-Prozent-Förderung von 3 Mio. Euro im Rahmen des Förderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bewilligt. Die Gesamtinvestitionen werden auf 3,4 Mio. Euro geschätzt, die Stadt Oberhausen übernimmt einen Eigenanteil von 10 Prozent.
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