Schwimmen: Nakot fordert zum schnellen Handeln auf

12.09.2016

Die Zahl der Badetoten in Nordrhein-Westfalen ist rasant angestiegen. 62 Menschen ertranken laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bis einschließlich August, rund 30 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2015. Werner Nakot, Sprecher der Oberhausener CDU-Fraktion im Sportausschuss, mahnt deshalb: „Diese erschreckenden Zahlen sollten uns zum Handeln animieren. Wir müssen an die Zukunft denken und dafür sorgen, dass jedes Kind mit dem Abschluss der Grundschule schwimmen kann.“

Oberhausens CDU hat unter anderem angeregt, das Schwimmen lernen nicht allein als Aufgabe der Schulen anzusehen, sondern Vereine und Organisationen gezielt einzubeziehen. Außerdem müsse im Schwimmunterricht die Zeit für Kinder im Wasser erhöht und Schwimmen stärker in den Offenen Ganztag sowie in Projektwochen und Ferienangebote integriert werden.

Der Anstieg der Badetoten in NRW ist deutlich stärker als im Bundes-Durchschnitt. Laut DLRG stieg bundesweit die Zahl der Unfälle um zwölf Prozent auf 425.