Verärgert reagierte nach eigenen Worten der stellvertretende CDU-Vorsitzende Hans Tscharke auf eine öffentliche Radtour, die den Oberhausener Verwaltungsvorstand um Oberbürgermeisterkandidat Apostolos Tsalastras (SPD) auch durch Alstaden führte. „Wenn Herr Tsalastras sich seit geraumer Zeit fast täglich medienwirksam in Stellung bringt, so ist das seine Sache", erklärte Tscharke. „Kurz vor der Wahl aber plötzlich den Rehmer als geplanten S-Bahn-Haltepunkt in der Presse vorzustellen ist unglaubwürdig."

Viele Jahre hätten Tsalastras und seine Partei Zeit gehabt, das Projekt nach vorn zu bringen, stellt der in Alstaden lebende Tscharke fest. Dass stattdessen rein gar nichts passierte, sei für die wartenden Menschen schon ärgerlich genug. „Noch ärgerlicher ist aber, dass die CDU, die immer wieder versucht hat, das Projekt anzustoßen, in unschöner Regelmäßigkeit auf Ablehnung stieß." Tscharke flüchtete sich angesichts des Sinneswandels in Ironie: „Ich bin gespannt, wann es nun losgeht, wahrscheinlich fasst man auch hier einen Zeitpunkt nach der Wahl ins Auge..."