
Schranz kritisiert Abkassieren der Käufer am Rechenacker
Nach Auffassung der CDU geht das Täuschen, Tricksen und Tarnen auch nach den Kommunalwahlen in Oberhausen ungebremst weiter. „Das derzeitige Schauspiel, das die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) beim Bauprojekt am Rechenacker bietet, macht einen fast schon sprachlos", kritisierte der CDU-Fraktionsvorsitzende Daniel Schranz „das undurchsichtige Geschäftsgebaren" beim Verkauf der Baugrundstücke auf dem ehemaligen RWO-Gelände.
„Über Nacht verwandelt sich die Maklercourtage, für die angeblich von zwei ausgebildeten Immobilienfachleuten eine wertvolle Gegenleistung erbracht wird, in eine schlichte Verwaltungsgebühr", wundert sich Schranz über die Reaktionen die jetzt vom OGM-Chef Hartmut Schmidt (SPD) kamen. Unlängst habe man noch behauptet, mit der Courtage müssten die Gehälter dieser Fachleute refinanziert werden, was allein schon eine Frechheit sei. So oder so aber bleibe das Ergebnis das gleiche: Nach überschlägigen Rechnungen der CDU spüle der dreiste Schachzug etwa 350.000 Euro an Provisionen in die Kassen der hundertprozentigen Stadttochter. Und genau dieses Verhalten habe seit Jahr und Tag System. Es gehe immer nur darum, der OGM und dem designierten Oberbürgermeisterkandidaten Schmidt Spielgeld zu verschaffen, mit dem er auf Kosten anderer Schrottimmobilien aufkauft oder sich in andere waghalsige Abenteuer stürzt.
Im Übrigen dürfte die OGM laut Schranz auch rechtliche Gründe dafür haben, dass sie den Begriff „Maklercourtage" plötzlich vermeidet wie der Teufel das Weihwasser. „In den letzten Tagen haben uns zahlreiche Stellungnahmen von Juristen und Immobilienfachleuten erreicht, nach denen keine Provisionen erhoben werden dürfen, wenn der Vermittler der Immobilie mit dem Eigentümer wirtschaftlich verbunden ist. Dies ist aber bei Stadt und OGM eindeutig der Fall."
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