
Ein Amerikaner in Berlin – und zwei Oberhausenerinnen. Spannend fanden sie ihre Praktika im Büro der CDU-Bundestagsabgeordneten Marie-Luise Dött allesamt. Harrison Teeter, der unter anderem einen Abschluss in Germanistik an der California State University/Long Beach erworben hat, wird noch länger dabei sein und Ende Juni auch den Oberhausener Wahlkreis von Dött besuchen. Paulin Gäng weilte im Rahmen ihres Schulpraktikums in Berlin. Die 14-Jährige zeigte sich fasziniert von der Arbeit im Plenarsaal, vor allem von der strengen Vorgehensweise: „Das war für mich der aufregendste Teil, die namentliche Abstimmung bei einer Sitzung im Plenarsaal. Die Mitglieder des Bundestages mussten anwesend sein, um eine gültige Abstimmung zu erlangen. Bei Abwesenheit gibt es 100 Euro Strafe.“
Die Oberhausenerin Ekaterini Paspaliari war drei Wochen lang als Praktikantin in Berlin unterwegs. Sie nahm auch an Sitzungen der Arbeitsgruppe Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit teil, deren Vorsitzende Dött ist. Die 23-Jährige studiert Wirtschaftsinformatik an der Universität Duisburg-Essen. Wie „eng der Bezug zu meinem Studium sein würde, war mir aber nicht klar“, erklärte Paspaliari: „Viele Fachgespräche über das Thema Industrie 4.0 wurde mir durch mein universitäres Wissen zugänglich.“
Die Begründung dafür, warum sie gleich drei Praktikanten im Büro hatte, fällt der Oberhausener CDU-Bundestagsabgeordneten Dött leicht: „Für mich ist es einfach wichtig, junge Menschen an die Politik heranzuführen. Sie sollen hautnah erleben können, wie unsere parlamentarische Demokratie funktioniert.“ Den US-Amerikaner Teeter haben seine Erfahrungen im Bundestag bereits weitergebracht: „Sie erlauben mir, sorgfältiger darüber nachzudenken, wie ich mich in Zukunft weiter in die Politik einbringen möchte.“
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