M. L. Dött weiter im Präsidium der Guardini-Stiftung

29.06.2016

Marie-Luise Dött ist erneut einstimmig in das Präsidium der Guardini-Stiftung e.V. gewählt worden. „Ich freue mich sehr, meine Arbeit in der Guardini-Stiftung fortsetzen zu können“, so die Oberhausener CDU-Bundestagsabgeordnete, die auch im Fachbeirat Politik und Wirtschaft der Guardini-Stiftung tätig ist: „Hier kommen Wissenschaft, Glauben und Kunst in einen konstruktiven Meinungsaustausch.“

Die Guardini-Stiftung versteht sich im Sinne ihres Namensgebers Romano Guardini, als Forum für nutzbringende Auseinandersetzung im Dialog. Seit 1923 und bis zum Lehrverbot durch die Nationalsozialisten im Jahr 1939 hatte Romano Guardini mit seinen Vorlesungen und Seminaren unter dem Titel „Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung“ seinen Platz im akademischen Leben Berlins. An diese Tradition anknüpfend, hat die Guardini Stiftung im Rahmen einer Vereinbarung mit der Humboldt-Universität 2004 einen Stiftungslehrstuhl eingerichtet. Es stehen Forumsprojekte im Zentrum der Tätigkeit, wie zum Beispiel die Vermittlung von Kunst- sowie Kulturbeiträgen, Zeugnissen religiöser Symbolik und wissenschaftlichen Wirklichkeitsauffassungen.

Im DEKALOG widmet sich die Guardini Stiftung und die Stiftung St. Matthäus anlässlich des Reformationsjubiläums den Zehn Geboten in Martin Luthers Lesart. Dabei handelt es sich um eine mehrteilige Ausstellungs- und Veranstaltungsfolge von 2013 bis 2017, die im ökumenischen Geist konzipiert ist. Als programmatischer Kern der Reihe dient eine Ausstellungsfolge in der Guardini Galerie mit zehn Einzelausstellungen, die sich jeweils an einem Gebot orientieren. Begleitet werden die Ausstellungen von Podiumsdiskussionen, Lesungen von eigens für die Dekalog-Reihe verfassten literarischen Texten, Wettbewerbsbeiträgen junger Regisseure, Filmkolloquien und Aufführungen von Auftragskompositionen in der St. Matthäus-Kirche im Berliner Kulturforum.