
Stehr bezeichnet Höhe der Landesmittel als lächerlich
Verärgert reagiert die schulpolitische Sprecherin der CDU Simone-Tatjana Stehr auf die Nachricht aus Düsseldorf über die Höhe der Landesmittel, die für die Inklusion in Oberhausen bereit gestellt werden sollen. „400.000 Euro ist in diesem Zusammenhang leider nur wenig mehr als nichts. Wenn die beiden Landtagsabgeordneten der SPD Stefan Zimkeit und Wolfgang Große Brömer diese Summe für barrierefreie Zugänge und Personal auch noch stolz den Bürgern in einer Pressemitteilung verkünden, so bedeutet dies nur, dass die Menschen wieder einmal für dumm verkauft werden sollen", erklärte Stehr. „Das Land lässt uns im Stich und die Oberhausener Sozialdemokratie ergibt sich kampflos. Das ist bitter."
Mit gerade einmal 290.000 Euro für bauliche Maßnahmen sei leider überhaupt kein Staat zu machen, auch die 110.000 Euro für Integrationshelfer seien lächerlich, meinte Stehr weiter. Es sei hier schließlich nicht von Zuschüssen für eine einzige Schule die Rede, vielmehr müssten die Gelder in ganz Oberhausen verteilt werden. „So wird der Anspruch an die flächendeckende Umsetzung der Inklusion flott relativiert", stellt Stehr fest. „Damit gelingt uns nicht annähernd was wichtig wäre, ganz zu schweigen von dem, was wünschenswert ist. Wir erleben also schon direkt am Anfang einen herben Rückschlag für die Inklusion in Oberhausen."
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