JU fordert Online-Notenverwaltungssystem für Oberhausener Schulen

12.08.2014

Keine bösen Überraschungen mehr am Ende des Schuljahres

Die Junge Union Oberhausen hat auf ihrer letzten Vorstandssitzung beschlossen, sich für die Einführung eines Online-Notenverwaltungssystems an Oberhausener Schulen stark zu machen. „Gemeinsam mit der Einführung eines „elektronischen Klassenbuches" könnte mit einem flächendeckenden interaktiven Notenverwaltungssystem auch die Kommunikation zwischen Eltern, Schülern und Lehrern verbessert werden", so Matthias Wissing, Kreisvorsitzender der JU Oberhausen. Die JU hofft nun auf Gespräche mit den beteiligten Stellen in Stadt und Land und möchte die Einführung des Systems auch im Jugendparlament auf die Tagesordnung setzen lassen.

Denn Ideengeber für die Einführung des Systems ist JUler und Jugendparlamentsmitglied Ricardo Kötter, der das System aus den Niederlanden kennt: „Dort hat man damit bereits seit Jahren beste Erfahrungen gemacht. Lehrer, Eltern und Schüler können einfache Einsicht in die schulische Entwicklung des einzelnen Schülers nehmen, Fehlstunden sind nachvollziehbar und sogar über Unterrichtsausfall kann per Smartphone-App informiert werden." Nach Ansicht der CDU-Jugendorganisation würde die Einführung eines solchen Systems außerdem zu Entlastungen und Erleichterungen der Lehrerschaft führen. „So bleibt wieder mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben der Lehrer – die Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts", so Kötter.

Durch die Informationen per App können unnötige Wege für die Schüler vermieden werden, die nicht mehr umsonst zu ausfallenden Schulstunden kommen müssen. Weiterhin können sich Eltern über einen eigenen Zugang laufend über Fehlstunden und Verhalten ihres Kindes informieren. „Böse Überraschungen am Ende des Schuljahres würden so vermieden und etwaige Probleme könnten eher erkannt und angesprochen werden", so JU-Chef Matthias Wissing.