
„Drastisch gegen Raser vorgehen“
„Wichtig und richtig“ nennt Wilhelm Hausmann den Vorstoß von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU), gegen die Zuschaustellung hoch motorisierter Autos durch das Aufheulen lassen der Motoren oder das Starten mit durchdrehenden Reifen an Ampeln vorzugehen: „Das sind keineswegs Kavaliersdelikte, das verunsichert und gefährdet im Extremfall Menschen, die sich im Straßenverkehr bewegen, und das ist vor allem in Nächten eine starke Belästigung.“ Der Oberhausener CDU-Parteivorsitzende verweist in diesem Zusammenhang noch einmal auf „das sehr große Problem illegaler Rennen vor allem auf dem Oberhausener Brammenring“: „An den Gummiabriebspuren auf der Straße lässt sich ablesen, wie viele Reifen beim Start durchdrehen. Es bleibt aber nicht bei den Abriebspuren, sondern es finden wilde Rennen statt.“
Hausmann, der nicht weit entfernt vom Brammenring wohnt, erinnert mit Blick auf den Karfreitag am 19. April daran, „dass dieser Tag in der Raserszene auch Car-Freitag genannt wird“: „Im vergangenen Jahr war an diesem Tag ein Fahrverbot auf dem Brammenring verfügt worden. Es ist ruhig geblieben. Dafür ging es schon kurze Zeit später wieder heftig los.“ Der CDU-Politiker plädiert für „drastische Bestrafungen, die durch den Vorstoß von Hendrik Wüst sicher auf den Weg gebracht werden“: „Was ich mir darüber hinaus auch vorstellen kann, ist eine Videobeobachtung am Brammenring, weil diese Rennen oft nachts stattfinden.“
Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Wüst will mit seinen Länder-Amtskollegen eine Arbeitsgruppe bilden, die gefährliches Verhalten im Straßenverkehr identifizieren und für dieses härtere Strafmaße vorschlagen soll.
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