
Wilhelm Hausmann fordert Oberhausens Polizeipräsidenten Ingolf Möhring dazu auf, „endlich öffentlich und klar Stellung zu meiner Forderung nach mehr Polizisten für Oberhausen zu beziehen“. „Wir haben Steigerungen bei den Einbrüchen, beim Taschendiebstahl, beim Autoknacken, immer wieder lesen wir von brutalen Überfällen sogar im nahen Umkreis des Polizeipräsidiums“, so der Oberhausener CDU-Landtagsabgeordnete: „Wenn das nicht reicht, dann sollte es Möhring doch ins Handeln bringen, dass seine Polizisten immer häufiger gewalttätigen Übergriffen ausgesetzt sind.“
80 gewalttätige Übergriffe wurden im Jahr 2015 auf Oberhausener Polizisten verzeichnet, auch die Respektlosigkeit und die Behinderungen gegenüber Feuerwehr und Rettungskräften nehmen zu. Hausmann sieht ein Mittel zur Problembekämpfung darin, Polizeiassistenten einzustellen: „Auf diese Weise würden Polizisten von Verwaltungsarbeit entlastet und könnten wieder ihrer eigentlichen Aufgabe nachgehen, dem Schutz aller Oberhausener Bürgerinnen und Bürger, inklusive unserer Polizisten, Feuerwehrleute, Rettungskräfte.“
Dass der Oberhausener Polizei-Gewerkschaftsvorsitzende Volker Fritz „berichten muss, dass oftmals kein Schadenersatz von den mittellosen Tätern zu erwarten ist“, empfindet der CDU-Landtagsabgeordnete „als beschämend für unseren Rechtsstaat“: „Polizisten, die tagtäglich für uns im Einsatz sind, müssen entschädigt werden, wenn sie bei ihren Einsätzen Gewalt ausgesetzt waren. Wenn der Täter dies nicht kann, muss der Arbeitgeber die Schmerzensgeldansprüche übernehmen, also das Land.“
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