Güldenzopf: „Vernetzt denken und ins Handeln kommen“

16.04.2018

Strategie-Dezernent Ralf Güldenzopf zu Gast bei Osterfelder CDU-Bürgertreff

In der Vergangenheit seien „durchaus schon gute Konzepte geschrieben worden“, stellte Ralf Güldenzopf beim CDU-Bürgertreff im Osterfelder „Jedermann“ fest. Doch der städtische Dezernent für strategische Planung zeigte den rund 40 interessierten Bürgerinnen und Bürgerinnen auch gleich die Schattenseite früherer Oberhausener Stadtplanung: „Vieles ist dann, nachdem die guten Konzepte vorlagen, nicht zusammengekommen. Und vieles aus diesen guten Konzepten ist dann nicht umgesetzt worden. Das muss sich ändern. Wir müssen die Konzepte vernetzt denken und ins Handeln kommen.“

Der Strategiedezernent war nicht nur als Gast des CDU-Ortsverbandes Osterfeld ins „Jedermann“ gekommen, um über seine Funktion und über die Herausforderungen seines Amtes zu berichten. Er wollte von den Bürgerinnen und Bürgern erfahren, was Osterfeld bewegt. Der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Denis Osmann sprach die Themen Innovation City und Revierpark Vonderort an. Es wurde aber auch über Sicherheit und Sauberkeit und über Leerstände in der Osterfelder Innenstadt gesprochen. Güldenzopf verwies auf „die Sicherheits- und Sauberkeitsoffensive der Stadt, die schon erste sichtbare Erfolge gezeitigt hat“. Außerdem würden mehr als 20 Millionen Euro über das Integrierte Handlungskonzept nach Osterfeld fließen: „Damit kann einiges bewegt werden. Auch das Zukunftsprojekt Innovation City wird Osterfeld noch besser machen. Und auch der Revierpark Vonderort wird mit viel Geld runderneuert.“

Im Zusammenhang mit den Leerständen erklärte der Strategiedezernent, dass „Leben in der Innenstadt nicht allein durch Einzelhandel“ entstehe: „Belebt wird eine Innenstadt durch vieles, durch Ärzte, Kindergärten, vielleicht eine Pflegestation.“ Bürgerinnen und Bürger schlugen vor, bei der Leerstandsbeseitigung auf finanzielle Anreize zu setzen. Außerdem solle die Stadt versuchen, langjährige Problemimmobilien zu kaufen und abzureißen.