
Liebe Oberhausenerinnen und Oberhausener,
traditionell ziehen wir am Ende eines Jahres auch politisch Bilanz und fragen uns, was waren die Besonderheiten, die in Erinnerung bleiben, uns politisch in Atem gehalten haben und für die Zukunft Oberhausens bedeutsam sind?
Die Zahl der Arbeitslosen in unserer Stadt sinkt. Das ist eine frohe Botschaft! Oberhausen steht mit Oberbürgermeister Daniel Schranz besser da als in einem ganzen viertel Jahrhundert zuvor.
Das Edeka-Logistikzentrum wird in unserer Stadt angesiedelt. Mit 1.500 neuen Arbeitsplätzen. Der britische Entwickler Segro hat bereits mit dem Bau der ersten 40.000 Quadratmeter Hallenflächen für einen französischen Dienstleister begonnen. Wir rechnen mit einer dreistelligen Zahl von Arbeitsplätzen.
Die Presse titelte 2018: „Die Stadt investiert so viel Geld wie selten zuvor. 71 Millionen Euro im nächsten Jahr für Städtebau und Infrastruktur.“ Wir können endlich wieder in Städtebau und Infrastruktur investieren und es ist gelungen, eine Erhöhung der Grundsteuer abzuwenden.
Ja, wir sind optimistisch und wir dürfen optimistisch sein.
So ist Oberhausen zum Beispiel spürbar sauberer geworden. Viele Maßnahmen haben bereits dafür gesorgt. Nach Jahrzehnten wird beispielsweise erstmals eine Grundreinigung des Pflasters auf der für das Image unserer Stadt so wichtigen Marktstraße vorgenommen. Das Thema Sauberkeit werden wir weiter aktiv begleiten – auch für Sterkrade und Osterfeld.
Oberhausen ist sicherer geworden. Die Mobile Wache ist zum Beispiel unterwegs - und viele Bürger sind froh, weil sie fühlen, dass sie mit ihren Sorgen nicht alleine sind und etwas passiert. Auch das Thema Sicherheit bleibt weiter auf unserer Agenda.
Als Oberhausener CDU haben wir im vergangenen Jahr aber auch Situationen erlebt, in denen wir uns gefragt haben: Was soll das? Nur ein Beispiel: Unser Vorschlag, in Oberhausen eine
eine Aufbau-Realschule mit beruflicher Orientierung zu etablieren, wurde abgelehnt. Auch mit den Stimmen der FDP, die kurz darauf den Vorschlag für eine technische Realschule machte. Zwei Vorschläge, die einander ähneln wie eineiige Zwillinge. Was soll das? Hilft diese Art von Polit-Geplänkel etwa unserer Stadt?
Ähnlich gelagert, aber erfolgreich, konnten wir über eine Machbarkeitsstudie für einen von uns, der Impulswerkstatt und dem ADFC entwickelten Radschnellweg durch Oberhausen abstimmen und diese gegen die Stimmen der SPD durchsetzen. Das ist die Möglichkeit, das Oberhausen den Anschluss an das Jahrhundertprojekt nicht verpasst.
Und wir haben mit allen Ratsmitgliedern einen Antrag auf den Weg gebracht, in dem Quartiersbüros für unsere Seniorinnen und Senioren im Vordergrund stehen. Auf beides sind wir stolz.
Natürlich gibt es auch ärgerliche Momente. So haben wir bereits beklagt, dass die gemeinsame Anlaufstelle von Kommunalem Ordnungsdienst und Polizei an der Marktstraße nicht eingerichtet wurde. Wir sind aber optimistisch, dass die Anlaufstelle kommen wird und wir werden nicht aufgeben, uns für unsere Ziele und Versprechungen einzusetzen.
Wir sehen mit Blick auf das Jahr 2018, dass die Summe der kleinen und großen Schritte eine Dynamik entwickelt, die für Oberhausen positiv ist.
Diesen Weg möchten wir weitergehen und 2019 mit einem Zitat einläuten, das häufig dem Dichter und Philosophen Dante Alighieri zugeschrieben wird: „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.“
Wir freuen uns, wenn Sie liebe Oberhausenerinnen und Oberhausener mit kritischem Blick, mit Ihren Erfahrungen und Ihren Ideen den Schwung des Jahres 2018 aufnehmen und die Entwicklungen für die Zukunft begleiten. Für 2019 wünschen wir Ihnen von Herzen Gesundheit, Zufriedenheit und Glück.
Simone-Tatjana Stehr, Fraktionsvorsitzende der CDU,
Wilhelm Hausmann, Kreisvorsitzender der CDU
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