
Schranz reagiert auf Vorwürfe nach Nein zum Lückenschluss
Das Nachtreten der Grünen nach dem „Nein" zum Lückenschluss der Straßenbahnlinie 105 zeugt nach Auffassung von Daniel Schranz (CDU) für das Ausblenden der Realität und von fehlender Fähigkeit zur Selbstkritik. „Verbockt haben es SPD und Grüne doch selbst. Aber jetzt sollen entweder die angeblich zu dummen Bürger oder die CDU Schuld sein", erklärte Schranz. Nach Auffassung des CDU-Fraktionsvorsitzenden schade das wenig faire Verhalten nicht nur den Unterlegenen selbst, sondern sorge leider auch wieder für Politikverdrossenheit im Allgemeinen.
„Die Grünen sind für ihre Fehler selbst verantwortlich", fuhr der CDU-Politiker fort und erinnerte an die Weigerung, das Gutachten zu veröffentlichen sowie „die absurde Ankündigung" von 6000 neuen Arbeitsplätzen. „Im Gegensatz zu den Befürwortern haben wir Andersdenkende auch nicht beschimpft, sondern sachlich informiert".
Wirklich erstaunt gewesen sei er aber über die Vorhaltung der Grünen Fraktions-Chefin, die erklärt hatte, dass die von der CDU vorgeschlagene alternative Trassenführung den Ausschlag gegeben habe, so Schranz. „Was ist das für ein Politikverständnis, wenn ausgerechnet die Grünen kritisieren, dass eine Opposition alternative Vorschläge macht? Die Streckenführung der Ampelkoalition war falsch und überteuert, und genau das haben die Menschen erkannt. Statt beleidigt zu sein, sollte man die Niederlage zur Kenntnis nehmen und demokratische Spielregeln befolgen."
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