Oberhausen hat auch in der Corona-Krise und der Flüchtlingskrise gezeigt, wie die Menschen hier zusammenstehen und sich (welt-)offen für andere einsetzen. Sie helfen in der Not und arbeiten gemeinsam für eine gute Zukunft. Gestärkt durch ehrenamtliches Engagement und das Miteinander in den Quartieren nehmen die Oberhausenerinnen und Oberhausener Herausforderungen mutig und entschlossen an - sie sind bereit und in der Lage, Großartiges zu leisten!
Für uns als CDU müssen diese Strukturen und die Stärke des Ehrenamtes gesichert werden. Menschen, die sich ehrenamtlich einsetzen, entlasten nicht nur unsere kommunalen Strukturen, sondern tragen wesentlich zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Ohne ihren Einsatz wäre vieles in Oberhausen gar nicht möglich - von den Rettungsdiensten über Hospizarbeit, Naturschutz, Flüchtlingsarbeit, Vereinsarbeit bis zur Kultur.
Wir möchten uns dafür einsetzen, dass sich immer mehr Menschen zum Engagement in Vereinen und Organisationen bereit erklären und auch Jugendliche durch ihren ehrenamtlichen Einsatz erkennen, wie wichtig Engagement für die Gesellschaft ist. Für uns gilt es, die Kultur des Respekts und der Aufmerksamkeit denen gegenüber, die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen, zu stärken.
Durch die Quartiersorientierung mit ihren verlässlichen Netzwerken können punktgenau und pragmatisch vor Ort, in den Nachbarschaften Lösungen gefunden und umgesetzt werden. Die gemeinsam mit Trägern realisierte Einrichtung der Quartiersbüros als Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren sind ein gutes Beispiel für gemeinsame, dezentrale Hilfe und Unterstützung.
Solidarität ist ein wichtiger Grundstein unserer Gesellschaft. Uns ist es wichtig, den personenzentrierten Ansatz in den Mittelpunkt unserer Politik zu stellen und jedem Menschen die Unterstützung entgegenzubringen, die individuell nötig ist, um dessen Freiheit und Selbstbestimmung zu sichern.
Unser Grundsatz ist die Hilfe zur Selbsthilfe, damit jedem Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden kann. Gleichzeitig muss gewährleistet sein, dass alle Menschen in Oberhausen, die Hilfe und Unterstützung benötigen, diese auch bekommen. Dafür brauchen wir ein starkes Netzwerk innerhalb unserer Stadt und verlässliche Strukturen und Rahmenbedingungen.
Die CDU wird …
- sich dafür einsetzen, dass die Umwälzungen, in denen Kirchen und kirchliche Einrichtungen stehen, so begleitet werden, dass ihr wichtiger Beitrag für das Gelingen unserer Gesellschaft weiter anerkannt und gefördert wird.
- sich dafür einsetzen, dass die Bedürfnisse aller Generationen in Stadtplanung und -entwicklung aktiv berücksichtigt werden.
- Projekte unterstützen, die familiennahes, altengerechtes und zukunftsorientiertes Wohnen in Oberhausen ermöglichen und das Leben mehrerer Generationen unter einem Dach oder in enger Nachbarschaft fördern.
- ambulante und familienentlastende Dienste, offene Wohnformen, inklusive Angebote in Bildung, Ausbildung und Freizeit fördern.
- sich für Strukturen einsetzen, die eine Nahversorgung sichern und damit auch älteren Menschen die Chance gewährleisten, möglichst lange in ihrer bekannten Umgebung und ihrem häuslichen Umfeld zu bleiben.
- sich für Barrierefreiheit einsetzen und den barrierefreien Ausbau öffentlicher Bereiche in der Stadt vorantreiben.
- Projekte unterstützen, in denen ältere Menschen ihr Wissen an die nächsten Generationen weitergeben.
- die Vereinbarung zur Qualitätsverbesserung der städtischen sozialen Dienste fortlaufend prüfen und weiterentwickeln.
- ein wirksames Netzwerk zwischen Familien, Institutionen, mobilen Pflegeeinrichtungen und ehrenamtlichen Projekten anstoßen und Anlaufstellen initiieren.
- sich dafür einsetzen, dass Kirchen, Religionsgemeinschaften, Vereine und Verbände Angebote für Ältere ins Leben rufen, um Bewegung und mehr soziale Kontakte zu fördern.
- den Aktionsplan Inklusion im Rahmen der weiteren Umsetzung des Behindertenteilhabegesetzes weiterentwickeln und gemeinsam mit den Trägern der Behindertenhilfe in Oberhausen Modellprojekte für Sozialräume entwickeln.
- bei der Gestaltung urbaner Mobilitätskonzepte den Anspruch auf Inklusion berücksichtigen und die Mitwirkung und Mitgestaltung von Menschen mit Behinderung ermöglichen.
- dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ weiterhin Vorrang einräumen, wenn die Betroffenen es wünschen.
- ehrenamtlich Tätige und Vereine von Bürokratie entlasten und durch Beratungsangebote unterstützen.
- Angebote für Jugendliche fördern.
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