Für die Zukunft unserer Stadt ist entscheidend, dass Bildung im Mittelpunkt unseres Handelns steht. Als CDU Oberhausen ist uns wichtig, dass allen an Bildung Beteiligten die bestmöglichen Rahmenbedingungen geboten werden. Dazu gehören eine weitsichtige und zukunftsorientierte Bildungsentwicklungsplanung, die verbindliche Sanierung und der Ausbau von Schulgebäuden und eine flächendeckende, leistungsfähige digitale Infrastruktur.
Die Gestaltung unserer Schulen muss Nachhaltigkeit und Klimabildung widerspiegeln und durch intelligente Energiekonzepte vorbildhaft wirken. Unterstützung benötigen die Schulen bei der Integration zugewanderter Schülerinnen und Schüler, damit sie sich in ihrer Schulgemeinschaft wohlfühlen können und durch soziale Integration sowie durch Lernerfolge gestärkt werden. Dem Wert des Offenen Ganztages ist durch entsprechende Räumlichkeiten Rechnung zu tragen.
Die Sicherheit an Schulen liegt uns am Herzen. Dafür fordern wir abgestimmte Konzepte zur Gewaltprävention, die Fortführung der wichtigen Schulsozialarbeit und die enge Vernetzung und Zusammenarbeit maßgebender Akteure.
Wir betrachten es als unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass Jugendliche die Möglichkeit bekommen, ihre individuelle Bildungsbiografie möglichst lange in ihrer Heimatstadt Oberhausen gestalten zu können. Daher ist es uns wichtig, dass ein vielfältiges Ausbildungsangebot bereitgehalten wird und mittelfristig die Ansiedlung einer Hochschuleinrichtung erreicht wird.
Daneben halten wir die unterschiedlichen Weiterbildungsangebote der Volkshochschule und der weiteren Träger für wertvolle und unverzichtbare Bereiche in der Bildungslandschaft.
Mit Blick auf eine sich wandelnde Gesellschaft mit veränderten Bedürfnissen und Interessen müssen, neben den bewährten Weiterbildungsangeboten, alternative, neue und innovative Bildungsangebote in und für Oberhausen entwickelt und berücksichtigt werden.
Die CDU wird ….
- regelmäßig einen zukunfts- und stadtteilorientierten und aus pädagogischer Sicht bedarfsgerechten Bildungsentwicklungsplanung einfordern. Dieser soll im Dialog mit allen Beteiligten entstehen.
- ein mehrgliedriges, differenziertes, begabungs- und leistungsgerechtes Bildungsangebot sichern, das die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen sowie soziale Problemlagen in den verschiedenen Stadtteilen berücksichtigt.
- eine neue Realschule für Oberhausen fordern.
- sich für den Erhalt der bestehenden Förderschulen zur Sicherung der Wahlfreiheit der Eltern aussprechen.
- dafür einsetzen, dass Maßnahmen zur Unterstützung der Schulen bei der Integration neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher fortgesetzt werden (u.a. Deutschförderung und Interkulturalität).
- den Übergang zwischen Schule und Beruf mit Unternehmen, Industrie und Dienstleistung in unserer Stadt durch die Initiierung konkreter Projekte (z. B. Patenschaften) gestalten.
- den Ausbau der digitalen Infrastruktur auf Grundlage einheitlicher Standards innerhalb der Schulformen vorantreiben.
- eine zeitgemäße Ausstattung aller Schulen mit digitalen End- und Arbeitsgeräten anstreben.
- eine verbindliche Sanierungs- und Ausbauplanung für alle Schulstandorte einfordern und konsequent auf die Umsetzung moderner, pädagogischer Raumkonzepte hinwirken.
- zur Unterstützung der Inklusion die Bereitstellung räumlicher und materieller Rahmenbedingungen einfordern.
- sich für den Ausbau der Räumlichkeiten des Offenen Ganztages einsetzen.
- die Entsiegelung von Schulhofflächen einfordern und die Umgestaltung in Bewegungsspielflächen mit Spiel- und Sportgeräten und Sitzmöglichkeiten auf den Weg bringen.
- die Sicherung von Hygienestandards bezüglich der Reinigung von Schulgebäuden fordern.
- Schulgärten und Projekte zur Umwelterziehung fördern.
- Projekte zur Förderung der Fahrradnutzung durch Schülerinnen und Schüler (z. B. „SchulRadler“, Ausbildung von Fahrradlotsen, Wettbewerbe etc.) initiieren.
- insbesondere an Schulen und Kindertageseinrichtungen in Zusammenarbeit mit Polizei und Verkehrswacht Maßnahmen zur Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr intensivieren.
- sichere Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder an Schulen beantragen.
- die Vernetzung und Zusammenarbeit aller schulischen und außerschulischen Akteure zur Vermeidung von Gewalt, Mobbing und Diskriminierung vorantreiben.
- einen Handlungsleitfaden für Schulen bei besonderen Problemlagen auf den Weg bringen.
- sich dafür einsetzen, dass die Schulsozialarbeit an Oberhausener Schulen fortgesetzt und langfristig gesichert wird.
- die zu hohe Zahl von Jugendlichen ohne Schulabschluss, Ausbildung und Perspektive stärker in den Blick nehmen. Dabei gilt es Schulen, Unternehmen, Arbeitsagentur und Stadtverwaltung zu einer gemeinsamen Anstrengung in die Pflicht zu nehmen.
- sich in Kooperation mit der Arbeitsagentur und der Industrie- und Handelskammer für die gezielte Förderung von Unternehmen einsetzen, die Ausbildungsplätze schaffen.
- sich intensiv für die Ansiedlung einer Hochschuleinrichtung in Oberhausen einsetzen.
- die Zusammenarbeit mit umliegenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen, wie der Hochschule Ruhr-West und Fraunhofer UMSICHT, zur Initiierung neuer Projekte (z.B. SchülerLab) anregen.
- in Zusammenarbeit mit verschiedenen Weiterbildungsträgern ein nachfrageorientiertes Weiterbildungsangebot auf den Weg bringen.
- Träger von Sprachkursen und Integrationsmaßnahmen unterstützen.
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