
Tüzün wendet sich mit Appell an die Oberhausener Islamischen Gemeinden
Saadettin Tüzün richtet einen Appell an die Oberhausener Islamischen Gemeinden, sich „den neuen Herausforderungen noch bewusster und noch zielgerichteter zu stellen“: „Es sind viele muslimische Flüchtlinge aus vielen Ländern zu uns gekommen. Ihre Heimatsprachen sind vielfältig. Auch deshalb teile ich die Ansicht von Oberbürgermeister Daniel Schranz, dass in Moscheen in der gemeinsamen Sprache Deutsch gepredigt werden sollte“, so der Integrationspolitische Sprecher der Oberhausener CDU-Fraktion, der anfügt: „Natürlich ist es aber auch ganz grundsätzlich aus Gründen der Transparenz und der gesellschaftlichen Akzeptanz richtig, dass in Moscheen Deutsch gesprochen wird.“
Schranz hatte in einer Grundsatzrede zum Glauben in einer multikulturellen Gesellschaft erklärt, dass „Moscheen aus den Hinterhöfen“ geholt werden sollten und „Minarette legitim“ seien. Es müsse aber auch alles darangesetzt werden, dass in Moscheen auf Deutsch gepredigt werde. Tüzün erklärt: „In der Vergangenheit waren es oft strukturelle und finanzielle Gründe, die Muslime davon abhielten, ihre Moscheen nicht an öffentlich wahrnehmbaren Standorten zu gründen, sondern dort, wo sie angemessene und doch bezahlbare Räumlichkeiten fanden.“ Der CDU-Politiker konstatiert nun: „Moscheen gehören vielfach schon zum aktuellen Stadtbild wie Kirchen und Synagogen. Um Akzeptanz in der Gesellschaft zu erreichen, ist es aber von hoher Bedeutung, dass sie noch sichtbarer werden.“
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