Der Wechsel kommt langsam in Mode

05.08.2015

CDU amüsiert über Einlassungen von SPD-Vize Elsemann
„Erstaunt, aber durchaus auch belustigt" reagierte nach eigener Auskunft die Oberhausener CDU auf die Einlassungen von Bernhard Elsemann. Der SPD-Vize hatte behauptet, nicht nur bei einer Wahl von Daniel Schranz (CDU), sondern auch bei einem Sieg des sozialdemokratischen OB-Kandidaten Apostolos Tsalastras würde es in unserer Stadt einen politischen Wechsel geben.

„Nachdem wir unsere Wahlplakate aufgehängt haben, scheint der Wechsel ja nun schwer in Mode zu kommen", meinte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Werner Nakot nicht ohne Ironie. Allerdings ließen die Aussagen von Elsemann die Menschen in Oberhausen wohl mit Ratlosigkeit und zahlreichen Fragen zurück. Und an dieser Stelle müsse man dann bei aller Gelassenheit trotzdem nachhaken.
Nakot: „Herr Tsalastras ist seit mehr als einem Jahrzehnt an entscheidenden Stellen in dieser Stadt tätig und damit Teil des sozialdemokratischen Systems. Hat er in all den Jahren die Probleme nicht erkannt und jetzt, kurz vor der OB-Wahl, ist ihm plötzlich ein Licht aufgegangen? Oder konnte er sich etwa nicht gegen die eigenen Genossen durchsetzen?"

Dies wolle er einfach nicht glauben, so der CDU Politiker, der sich damit im Einklang mit den allermeisten Bürgerinnen und Bürgern sieht. „Für mich ist der ungewöhnliche Versuch von Tsalastras, die SPD-Vergangenheit hinter sich zu lassen, nichts anderes als eine Inszenierung, die dem eigentlichen Ziel dienen soll. Nämlich dem Machterhalt und dem Weiter so der alten SPD-Garde."