CDU wünscht sich Fahrrad-Leasingmodell

23.12.2016

Umweltpolitischer Sprecher Bandel: Stadt könnte Vorreiter für Unternehmen sein

Ein Leasingmodell für Dienstfahrräder wünscht sich Oberhausens CDU-Fraktion von der Stadt und den städtischen Tochtergesellschaften und hat einen entsprechenden Antrag für den am 26. Januar tagenden Umweltausschuss gestellt. „Für die Stadt würden keine Kosten entstehen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber könnten über steuerliche Vorteile günstig an ein Rad oder ein E-Bike kommen und dieses dann für ihre Fahrten zur Arbeit nutzen“, so Frank Bandel. Der umweltpolitische Sprecher der Oberhausener CDU-Fraktion führt „gute Gründe“ dafür an, „in den Sattel zu wechseln“: „Fahrradfahrer leisten einen Beitrag zum Klimaschutz, sie sind insgesamt fitter, sie werden erwiesenermaßen weniger krank – und sie sind oft auch schneller.“

Bei einem Leasingmodell sucht sich der Arbeitnehmer ein Fahrrad für den täglichen Gebrauch aus. Dieses wird durch eine Fahrrad-Leasingfirma als Leasinggeber erworben. Der Arbeitgeber schließt mit dem Leasinggeber einen Leasingvertrag ab, zahlt die monatlichen Raten und überlässt das Rad dem Mitarbeiter. Diesem wird die monatliche Leasingrate als Entgeltumwandlung regelmäßig vom Bruttolohn abgezogen. Das wirkt sich steuerlich positiv aus.

Bandel ist fest davon überzeugt, dass ein Fahrrad-Leasingmodell attraktiv für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt sein könnte: „Ein Unternehmen wie SAP bietet so etwas an, aber auch ein kommunales Unternehmen wie beispielsweise die Stadtwerke in Rhede. Vielleicht wird bei uns die Stadt ja zum Vorreiter für hier angesiedelte Unternehmen.“