
„Nicht nur Spurweiten vereinheitlichen“
Die Ankündigung aus dem NRW-Verkehrsministerium, die Beseitigung der unterschiedlichen Spurweiten von Stadt- und Straßenbahnen zu fördern, hat Simone-Tatjana Stehr zum Anlass genommen, noch einmal das Thema Vereinheitlichung des optischen Auftrittes der Ruhrgebiets-Bahnen aufzugreifen. „Natürlich sollte es kein Umsteigen an Stadtgrenzen geben, weil die Spurweite auf der einen Seite nicht zu der auf der anderen passt. Deshalb ist es richtig, dass Verkehrsminister Hendrik Wüst dieses Jahrzehnte alte Ärgernis beseitigen will. Wichtig ist aber gerade auch mit Blick auf die Internationale Gartenbauausstellung 2027 und eine Bewerbung für die Olympischen Spiele 2032, dass das Ruhrgebiet seinen Metropolencharakter betont“, so die Oberhausener CDU-Fraktionsvorsitzende.
Stehr wünscht sich, „dass das Ruhrgebiet global über die Besonderheit seiner Verkehrsmittel identifiziert werden kann“: „Wer ein yellow cab sieht, denkt an New York. Für das Ruhrgebiet sollten wir es schaffen, eine ähnlich unverwechselbare Marke zu etablieren. Mir ist klar, dass es sich dabei um ein großes Projekt handelt. Ich halte allerdings auch die Vorstellung davon, dass unsere Besucherinnen und Besucher mit der Straßenbahn unterwegs sind und wissen: Das ist das Ruhrgebiet, für bedeutungsvoll genug, um in dieser Dimension zu denken.“ „Langfristig“, so die CDU-Politikerin weiter, „bleibt es ein Ziel, die Verkehrsbetriebe des Reviers zu vereinigen: „An eine schnelle Vereinigung mag ich aber kaum glauben.“ Stehr hatte bereits vor einigen Monaten eine Vereinheitlichung des Erscheinungsbildes der Ruhrgebiets-Bahnen angeregt.
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