
In den letzten drei Jahren wurde in die Bildungsinfrastruktur in Oberhausen so viel investiert, wie noch nie. Inklusive der Ausgaben für die digitale Infrastruktur waren dies allein in den Jahren 2021 – 2023 über 114 Millionen Euro. Mittel aus dem eigenen Haushalt, aber auch verschiedene Förderprogramme machten das möglich.
- Trotz dieser mehr als erfreulichen Entwicklung sieht die CDU-Fraktion weiteren Handlungsbedarf:
- steigende Schülerzahlen,
- Umstellung von G8 auf G9 an den Gymnasien,
- Rechtsanspruch im Offenen Ganztag an den Grundschulen,
- Umsetzung der Inklusion
sind nur einige der Themen, auf die Antworten gefunden werden müssen und die zwingend mit den Gebäudestrukturen in Einklang zu bringen sind.
Darüber hinaus ist der Sanierungsstau vergangener Jahre weiter gezielt zu bewältigen: bauliche und technische Mängel erschweren ebenso wie überfüllte Räumlichkeiten das Lernen und Lehren massiv – auch in Oberhausener Schulen.
„Wir dürfen jetzt nicht nachlassen und unsere Schulen weiter fit machen für die anstehenden Herausforderungen. Die Modernisierung oder Sanierung von Schulen ist in jeder Hinsicht eine notwendige und lohnende Investition in die Zukunft. Eine hochwertige Bildungsinfrastruktur trägt erheblich dazu bei, unsere Stadt Oberhausen als Wohn- und Lebensort für junge Familien und auch für pädagogisches Personal attraktiv zu machen,“ zeigt sich Gundula Hausmann-Peters als schulpolitische Sprecherin ihrer Fraktion überzeugt.
Sinnvolle Konzepte zur Energieeffizienz und energetischen Nachhaltigkeit gehören für die CDU-Fraktion gleichfalls zu den Aufgaben der Zukunft.
„Durch eine zielgerichtete und weitsichtig geplante Entwicklung und Sanierung unserer Schulgebäude verbessern wir die Bedingungen für das Lernen und Unterrichten im 21. Jahrhundert in unseren Schulen. Wir werten die bauliche Substanz auf und gestalten den Betrieb effizienter,“ bekräftigt die Fraktionsvorsitzende Simone-Tatjana Stehr.
Für die CDU-Fraktion ist weiterhin eine weitsichtig geplante und transparente Vorgehensweise erforderlich, um diesen großen Herausforderungen zu begegnen.
Daher fordert die CDU-Fraktion, die bislang erfolgreiche Strategie zur Sanierung und zur Entwicklung der Schulgebäude in Oberhausen mit Nachdruck weiterzuverfolgen. Elementarer Baustein und Grundlage für alle weiteren Maßnahmen ist eine qualifizierte Bestandsaufnahme aller Oberhausener Schulgebäude, die nicht nur die vorhandenen Raumkapazitäten darstellt, sondern auch sämtliche baulichen und technischen Mängel dokumentiert, ebenso wie Daten zur Raumqualität und zur Energiebilanz. Ebenso müssen aktuelle Nutzeranforderungen, z.B. durch steigende Schülerzahlen, Offener Ganztag oder veränderte pädagogische Anforderungen berücksichtigt werden.
Auf Basis dieser Bestandsaufnahmen werden schulscharf Maßnahmenpläne definiert und nach Möglichkeit mit einer groben Kostenschätzung versehen. Eine Priorisierung nach objektiven Kriterien sorgt für Transparenz, nicht zuletzt gegenüber den Schulen.
Auf mögliche bzw. bereits avisierte Förderprogramme kann so schnell und unmittelbar reagiert werden.
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