
„Einen folgerichtigen Schritt" nennt Simone-Tatjana Stehr den Rücktritt von Luise-Albertz-Hallen-Geschäftsführer Hartmut Schmidt und fügt an: „Ich hatte diesen Schritt nicht wirklich von Schmidt erwartet. Aber dass ein Geschäftsführer nach einer beispiellosen und für das Image unserer Stadt extrem schädlichen Pleiten-Pech-und-Pannen-Serie in seinem Verantwortungsbereich zurücktritt, sollte eigentlich selbstverständlich sein."
Die Vorsitzende der Oberhausener CDU-Fraktion hatte Schmidt bereits in seiner Rolle als Geschäftsführer der Stadttochter OGM häufig kritisiert. Dass die Partei AfD die Oberhausener Stadthalle anmieten konnte und der LAH-Geschäftsführer "lediglich häppchenweise darüber informierte", hatte Stehr aber besonders verärgert: "Die AfD kommt in unsere gute Stube. Schmidt hat nichts davon gewusst, will zumindest lange nichts davon gewusst haben. Das ist wirklich unfassbar. Und dann erfahren wir mit dem hoffentlich letzten Häppchen auch noch, dass die AfD für den November eine weitere Option besitzt, in der Halle zu tagen. Das bringt das Fass zum Überlaufen und es lässt vor allem, die persönliche Betroffenheit in dem Schreiben, das Schmidt zu seinem Rücktritt an die Presse geleitet hat, in einem vollständig anderen Licht erscheinen.“
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